Engpass im Rücken (Lumbale Spinalkanalstenose)
Durch anatomische Veränderungen, häufig im fortgeschrittenen Lebensalter, kann sich der Wirbelkanal im Lendenbereich verengen. Es kommt zu einer Einschnürung von Nervengewebe und damit zu heftigen Schmerzen.
Vor allem unter Belastung nehmen die Beschwerden zu und strahlen bisweilen in die Beine aus. Häufig müssen Gehpausen eingelegt werden, um den Schmerz abklingen zu lassen. Auf Dauer können sich zudem Nervenschädigungen bemerkbar machen. Die Beine werden kribbelig oder taub.
Konservative Therapie:
- Physiotherapie
- Injektionen (PDA, PRT)
- Infusionen
Operative Therapie:
- Mikrochirurgische selektive Dekompression
Bei akuten schweren Symptomen, wie Lähmungen oder Nervenschädigungen, sollte ein Eingriff nicht hinausgezögert werden. Über einen kleinen mikrochirurgischen Hautschnitt entfernen wir die anatomischen Veränderungen und weiten die Engstelle. Einige Stunden nach dem entlastenden Eingriff dürfen Sie wieder gehen und sitzen. Durch gezielte Physiotherapie wird die Muskulatur gekräftigt und die Durchblutung und Versorgung mit Nährstoffen gefördert. Während des stationären Aufenthalts begleiten wir Sie intensiv.